Stockholm - Venedig des Nordens

Schwedenreise - Stockholm - Venedig des Nordens

Gamla Stan - Riddarholmen - Helgeandsholmen - Norrmalm - Östermalm - Djurgården - Kastellholmen - Kungsholmen - Södermalm - Mälarsee - Skärgård (Schärengarten)


Abstract:
Stockholm, die elegant kultivierte Perle der Ostsee. Von vielen Venedig des Nordens genannt. Im südländischen Flair Gamla Stans schwelgen. Zu Fuß, per Schiff oder Straßenbahn Inselhopping betreiben und dabei der einmaligen Atmosphäre der Stadt verfallen. Die Translation zwischen maritimen- (Skärgård), urbanen- (Gamla Stan, Norrmalm, Södermalm, ...) und ländlichen- (Mälarsee) Charakter erleben.


Virtueller Rundgang (v5):
Stockholm - Venedig des Nordens (Google Earth)


Bildergalerie (v2):
“Stockholm - Venedig des Nordens” at schwedenreise.mu21.de (Rev. 2.0)


Sehenswürdigkeiten (Rundgänge durch die Stadt):
Gamla Stan: Tyska Kyrkan, Riddarhuset, Bondesches Palais, Axel Oxenstiernas Palast, Tessinsches Palais, Storkyrkan, Stockholmer Schloss

Riddarholmen: Wrangelsches Palais, Riddarholmskyrkan

Helgeandsholmen: schwedischer Reichstag

Norrmalm: Rosenbad, Sagersches Haus, Sergels torg, Kungsträdgården, Drottninggatan (Einkaufsstraße)

Östermalm: Strandvägen, Kungliga Dramatiska Teatern, Östermalms torg, Saluhallen

Djurgården: Vasamuseum, Nordisches Museum, Skansen

Kastellholmen: ehemalige Einrichtungen der Kriegsmariene

Kungsholmen: Stockholms stadshus

Södermalm: Slussen, Katarinahissen, Katarina Kyrka, Sofia Kyrka

Mälarsee: u.A. Drottningholm

Skärgård (Schärengarten): Grinda, Waxholm

“Stockholm - Venedig des Nordens (Sehenswürdigkeiten (Rundgänge durch die Stadt))” at google.maps


Anfahrtsroute:
Jönköping - Stockholm - Årsta Havsbad (~330 km)
“Stockholm - Venedig des Nordens (Anfahrtsroute)” at google.maps


Pendelroute:
Årsta Havsbad - Bahnhof Västerhaninge - Pendeltåg-Stockholm C (HBF Stockholm) (~30 km, 0,5 h)
“Stockholm - Venedig des Nordens (Pendelroute)” at google.maps


Beschreibung:
Stockholm - Venedig des Nordens

Stockholm, die Hauptstadt Schwedens, meine persönliche Liebe und Venedig des Nordens genannt:

Über Stockholm sollte man nicht mit kalten Zahlen berichten! Diese Daten finden Interessierte auf der offiziellen Internetseite Stockholms, über Stockholm muss man mit Liebe berichten!

Wie ging es mir als ich das erste Mal in diese Stadt gekommen bin?

Zuerst musste natürlich das typische Programm für eine mir unbekannte Stadt absolviert werden. Ich bin hier sehr eigen: Solange es etwas Anzuschauen, zu Besichtigen und zu Erleben gibt, muss ich mir die Hacken ablaufen dies erledigt ist! Anschließend kann ich auch mal entspannt einen Tag am Meer verbringen, mir das Essen schmecken lassen und dabei vor mich hin träumen.

Damit sich nun alle noch Stockholm-Unkundigen leichter die Haken ablaufen hier ein paar Tipps:

Das Nahverkehrsnetz in Stockholm ist so gut ausgebaut, dass es auch von einer etwas weniger zentral gelegenen Unterkunft aus möglich ist ganz einfach die Innenstadt zu erreichen.

Update: Eine Bemerkung vorab zum Autofahren in Stockholm:
Generell ist es kein Problem schnell vorwärts zu kommen und auch Parkplätze, sogar günstige, stellen kaum ein Problem dar, allerdings muss in Stockholm seit Januar 2006 Maut entrichtet werden.

Für Kurzurlauber ist daher (und jetzt erst recht!) die Stockholm-Card eine reizende Alternative: zumal es mit dieser Karte auch viele Vergünstigungen auf Eintrittspreise gibt.

Nun aber los…


Meine Freundin, Birgit Ziegler, schreibt hier als ausgezeichnete Stockholm-Expertin (in Kürze wird ihr der “Deca-visited-Stockholm-in-less-than-five-years-Award” verliehen!) über ihre persönliche (Städte-) Liebe: Stockholm!

Gamla Stan:

Am besten fängt man in Gamla Stan an (U-Bahnstation Gamla Stan).
Gamla Stan ist die Altstadt Stockholms. Man kann hier herrlich durch verwinkelte Gassen Bummeln, vorbei an Cafés, Restaurants, Kneipen, Kunsthandwerkerläden und Antiquitäten. Die Hauptstraßen bilden die Västerlånggatan und die Österlånggatan. Neben diesen sind ebenfalls die Straßen Stora Nygatan und die Lilla Nygatan erwähnenswert. Dazwischen bildet sich ein buchstäbliches Gassengewirr aus, das man sonst nur aus Italien kennt und dessen Erkundung wahrlicht viel Spaß macht. Sehenswert sind neben dem Schloss der königlichen Familie (Schlosskirche, Reichssaal, Schatzkammer, Rüstkammer), der Wachablösung, der Storkyrkan (Hochzeits- und Krönungskirche der schwedischen Könige) auch die Tyska Kyrka (St. Gertrud (deutsche Kirche)).

Helgeandsholmen:

Von Gamla Stan aus kann man über Helgeandsholmen, hier steht der schwedische Reichstag, nach Norrmalm gelangen. Helgeandsholmen trennt die Ostsee von Mälarsee. Betrachtet man den Wasserstand zu beiden Seiten der Insel ist ein deutlicher Pegelunterschied festzustellen. Doch bevor wir die Inselgruppe zwischen Norrmalm und Södermal verlassen machen wir noch einen Abstecher nach Riddarholmen:

Riddarholmen:

Auf dieser kleinen Insel befindet sich meiner Meinung nach die schönste Kirche Stockholms: Riddarholms Kyrka. Die neogotische Kirche ist Grabstätte der schwedischen Könige und mit ihrer gusseisernen Turmspitze ein unverkennbarer Blickfang. Folgt man rechts an der Kirche vorbei der Myntgatan, so gelangt man zur Evert Taubes Terrasse, von wo aus man seinen Blick frei über Södermalm, Långholmen und Kungsholmen (inkl. Stadshuset) schweifen lassen kann.

Zurück über die Myntgatan und die Vasabron gelangen wir geschwind nach Norrmalm. Übrigens, die Hot Dogs an den Ständen vor der Vasabron sollte man unbedingt probieren!

Kungsholmen:

Nach ein paar Schritten und Überquerung der Stadshusbron erreichen wir das Stadshus. Entgegen seinem alten Aussehen ist dieses Gebäude relativ jung (Anfang 20 Jahrhundert). Das Stadshuset dürfte Jedermann in Verbindung mit dem Monat Dezember bekannt vorkommen: Alljährlich werden hier die Nobelpreise vergeben. Das Stadshus kann allerdings nur durch eine Gruppenführung besichtigt werden. Sehenswert sind hier der goldene Saal und der mehr als 100 m hohe Turm (kein Gruppenvührungszwang), von dem aus man einen Ausblick über ganz Stockholm genießen kann.

Wer nun Appetit bekommen hat kann den Norr Mälarstand entlang gehen und im Mälarpaviljongen eine Kleinigkeit zu sich nehmen. Achtung! Bei schönem Wetter ist es hier meist sehr voll, da man direkt am Ufer des Mälarsees sitzen kann. Nach einer kleinen Stärkung machen wir uns auf den Weg zurück über die Stadshusbron nach Norrmalm.

Norrmalm:

Vorbei am Hauptbahnhof folgen wir der Vasagatan und biegen dann in die Klaragatan ab. Rechter Hand befindet sich die Klara Kyrka, linker Hand eines der beiden größten Kaufhäuser Stockholms: Das Ǻhléns. Die Straße endet am Sergels Torg, der nachts wundervoll beleuchtet ist. Von hier aus gehen die vielen Fußgängerzonen sowohl in nördlicher als auch in südlicher Richtung ab (die bekannteste ist die Drottninggatan). Am nördlichen Ende der Drottninggatan liegt die Stockholmer Universität. Neben einigen Kirchen und weniger bekannten Museen ist das nördliche Norrmalm eher eine Wohngegend.

Geht man jedoch die Drottningatan Richtung Süden, so gelangt man zum Gustav Adolfs Torg, von wo aus man über die Norrbro wieder nach Helgeandsholmen und Gamla Stan gelangen kann. Auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes befidnet sich der Kungsträdgården (ehem. königlicher Kräutergarten, der heute als Schauplatz für Konzerte dient und von vielen Kaffees gesäumt wird. Im Winter kann im Brunnen Schlittschuh gelaufen werden).

Am Ende des Kungsträdgården finden alle Shoppingqueens ihr Paradies: NK (”Nordiska Kontoriet” - hier sind alle skandinavischen Designer vertreten!)! Ein Shopping-Exzess dieser Art würde uns jedoch leider Unterkunft und Kost der verbleibenden Tage kosten, so dass wir lieber vom Gustav Adolfs Torg entlang der Stallgatan, vorbei an der Oper, zur Södra Blasieholmen gehen. Hier befindet sich das Nationalmuseum, in dem neben verschiedenen Plastiken Gemälde berühmter und moderner Maler zu finden sind. Mit etwas Glück kann man dort während einer Wanderausstellung auch Bilder von Edward Munch bewundern.

Nach diesem kulturellen Intermezzo geht’s weiter mit Inselhopping.

Skeppsholm: (Kastellholmen)

Über die Skeppsholmsbron gelangen wir nach Skeppsholm. Folgt man hier der Straße am Ufer entlang kann man diese Insel komplett umrunden. Wir folgend dieser entgegen dem Uhrzeigersinn. Gleich zu Beginn hat man einen einzigartigen Blick auf das königliche Schloss. Auf dem sog. Batterieparken werden zu gegebenen Anlässen zu Ehren der königlichen Familie Salutschüsse abgefeuert. Wenige Schritte weiter liegt das Schiff “Af Chapman” - eine Jugendherberge.

Weiter geht’s: Über die Kastellbron kommen wir nach Kastellholmen mit seinem Kastell. Von dort aus kann man das große Schiffahrtsterminal und Södermalm sehen. Zurück über die gleiche Brücke setzen wir unseren Rundgang über Skeppsholmen fort.

Auf der Djurgården zugewandten Seite liegen Segelboote von denen eines schöner ist als das andere. Am Ende dieses Rundgangs sehen wir wieder das Nationalmuseum.

Entlang des Nybrokajen, dort liegt das Lokal von Benni von ABBA, kommen wir zum Nybroplan. Hier legen die Fährschiffe in die Schären ab.

Östermalm

Da wir uns nun schon mal am Nybroplan befinden, unterbrechen wir unseren weiteren Marsch und folgen ganz geschwind (getrieben vom unbändigen Hunger auf Leckerlis) der Nybrogatan hoch bis zum Östermalmstorg. Dort befinden sich die Östermals Saluhallen: Jegliche Worte außer Mmmmhhhhhh… wären zu deren Beschreibung wahrhaftiger Frevel! Fisch, Fleisch, Wurst, Süsses, Kaffee, Tee, Blumen, alles was das Herz begehrt in einer Markthalle aus der Zeit der Jahrhundertwende untergebracht. Hier kauft sogar manchmal die königliche Familie ein.

Nach ausgiebiger Rast und hervorragendem Schlemmern (und dem Vorsatz: hier kommen wir auf jeden Fall noch mal vorbei - insgesamt war ich bei jedem Stockholm-Trip mind. zwei Mal dort!) begeben wir uns zurück zum Nybroplan. Dabei kommen wir an verschiedenen Museen vorbei und passieren das Dramaten (königliches Schauspielhaus).

So von hier aus gibt es nun mehrere Möglichkeiten:
Mit dem Schiff in die Schären (Waxholmsbolaget, Strömma), mit der Straßenbahn nach Djurgården oder zu Fuß nach Djurgården

Den Schärenausflug planen wir an einem anderen Tag, daher entscheiden wir uns zu Fuß nach Djurgården zu gehen, rückwärts nehmen wir dann die alte Straßenbahen. Wunderbar historisch!

Nun aber zunächst weiter auf Schusters Rappen. Entlang des Strandvägen mit seinen herrschaftlichen Häusern laufen wir bis zur Djurgårdsbron. Hier zweigen wir nach rechts auf die Insel Djurgården ab. Östermalm besichtigen wir nicht näher, die Saluhallen haben wir gesehen, sonst ist Östermalm eher eine Wohngegend.

Direkt an der Brückenseite von Djurgården ist ein nettes Lokal zu finden, in dem man bei schönem Wetter gut Essen und Trinken kann.

Djurgården

Wir passieren das Lokal und folgen dem Weg entlang des Ufers vorbei an Junibacken (alle Besucher unter 5 werden dort ihre wahre Freude erleben) zum Vasamuseum. Hier steht das von König Gustaf Vasa erbaute und auf seiner Jungfernfahrt gesunkene Kriegsschiff Vasa. Unbedingt besuchen!
Direkt am Kai liegen zwei weitere Museumsschiffe: ein Eisbrecher und ein Feuerschiff. Bevor wir weiter Richtung Skansen gehen möchte ich noch darauf hinweisen, dass es auf Djurgården noch mehr Sehenswürdigkeiten gibt: Gröna Lunds Tivoli, Prinz Eugens Waldemarsudde, Schloss Rosendal mit Orangerie sowie verschiedene Museen.

Doch nun auch nach Skansen. Skansen wurde von Arthur Hazelius im Jahre 1891 gegründet und ist das älteste Freiluftmuseum der Welt. Skansen zeigt seinen Besuchern in welchen Milieus die Schweden des 16., 18., 19. und 20 Jahrhundert lebten und arbeiteten. Am bequemsten gelangt man in den Skansen über den Eingang Hazeliusporten und dann den Berg hinauf mit der Zahnradbahn. Etwas sportlichere Zeitgenossen können den Berg auch hoch laufen (ca. 10 Min.) oder man benützt ganz klassisch den Haupteingang (hier sind auch gleich das Skansen Aquarium, das Takakmuseum und der Zirkus). Um dieses wunderbare Freilandmuseum schätzen zu lernen sollte es jeder auf seine Art erkunden. Unbedingt vorbeigehen sollte man allerdings im Stadskvarteren (hier ist eine Stadt aus dem 18. Jahrhundert nachgebildet, wo man selbstgebackenen Kuchen bekommt, bei Glasblasen zusehen und dem Schmied über die Schulter schauen kann usw.).
Östlich des Skansen geht Djurgården in eine Wald- und Wiesenlandschaft über, wo man spazieren gehen oder joggen kann.

Wir verlassen nun aber Djurgården und setzten mit der Fähre vom Djurgårdsstrand zu Slussen über.

Södermalm

Slussen stellt den Übergang von Gamla Stan nach Södermalm dar. Die hier gebaute Schleuse gleicht den unterschiedlichen Wasserstand zwischen Ostsee und Mälaren aus. Direkt über Slussen ist der Katharinahissen, ein riesiger Aufzug, gebaut worden. Ganz oben befindet sich ein Restaurant, in dem man beim Essen einen grandiosen Überblick über ganz Stockholm erhält.

Södermalm ist der Stadtteil mit den meisten Kneipen und Cafes. Beim Durchstreifen der teils doch recht steilen Sträßchen findet man immer wieder überraschend Sehenswürdigkeiten und trifft auf hervorragende Ausblickspunkte. Man sollte unbedingt durch die Mäster Mikaels Gatan (hier stehen Holzhäuser aus dem 18. Jahrhundert) zum Aussichtspunkt an der Ecke Katarinavägen / Renstiernas Gata gehen und die herrliche Aussicht auf sich wirken lassen.

Einen gerade im Sommer sehr zu empfehlenden Biergarten findet man direkt neben Södra Teatern. Wer möchte (wir haben gemocht) kann mit der S-Bahn ab Slussen nach Saltsjöbaden fahren (Fahrdauer ca. 30 Min.). Saltsjöbaden ist auf den ersten Blick als das zu erkennen was es ist: ein mondäner Vorort für Besserverdiener. Mit seinen Villen aus der Gründerzeit und dem herrlichen Segelboothafen versprüht Saltsjöbaden einen herzlichen Charm, dem man wie fast ganz Stockholm gleich erlegen ist.

Mälaren

Doch nun erst einmal genug mit direkter Innenstadt, schließlich bietet Stockholm noch mehr. Also fahren wir nach Drottningholm. Drottningholm ist das Schloss der königlichen Familie, das auch von Ihnen bewohnt wird. Gerade im Frühsommer und Sommer gelangt man am besten auf dem Wasserweg nach Drottningholm. Die Fähren fahren ca. im 45 Min. Takt und legen am Stadshuskaj ab; die Fahrt dauert etwa 1 Std. Alternativ kann man auch mit dem Auto oder dem Bus raus fahren, das geht deutlich schneller ist aber wahrscheinlich nur halb so schön (Stockholm ohne Fähren geht nämlich gar nicht).

Drottningholm ist eine von drei Weltkulturerbestätten in Stockholm. Das Schloss kann besichtigt werden, dennoch sollte man nicht vergessen sich auch das Schlosstheater inkl. Theatermuseum sowie das Kina Slott und evtl. die Wachablösung anzusehen. Wachablösung ist täglich um 12 Uhr im Schlosshof vor dem Theatermuseum.

Fährt man noch weiter westlich in den Mälaren gelangt man nach Birka, eine weitere UNESCO-Weltkulturerbestätte. Die Insel ist heute nahezu unbewohnt, im Sommer jedoch wird sie von Wikingern zum Leben erweckt.

Zurück in Stockholm haben wir nun die Stadt selbst sowie die angrenzende Region des Mälaren erkundet (hier gab es nochmals eine extra Tour rund um den Mälaren) und fahren nun in die Schären der Ostsee raus.

Skärgård (Schärengarten)

Hierzu nehmen wir das Schiff vom Nybrokajen nach Grinda (Fahrtzeit ca. 1,5 Std. inkl. Umsteigen in Waxholm). Man kann auch Ganztagestouren per Schiff durch die Schären machen, wir allerdings wollen auch etwas von den Schäreninseln sehen. Also auf nach Grinda…

Wir genießen die Fahrt auf dem Schiff, das leichte Wogen und die Stille. Vorbei geht es an kleinen Inseln mit netten roten oder gelben Holzhäuschen, vor denen immer die schwedische Fahne gehisst ist. Ganz langsam werden die Abstände zwischen den Schäreninseln größer und wir nähern uns Grinda. Man kann Grinda bequem zu Fuß umrunden. Unbedingt halt machen sollte man am Grinda Wärdshusets Framfickan. Direkt am Meer sitzend mit Blick auf den Hafen voller Segelboote genießen wir typisch schwedisches Essen. Zurück geht’s in die andere Richtung weiter und wieder aufs Schiff Richtung Stockholm.

Schweren Herzens nehme ich am nächsten Tag Abschied von Stockholm, aber eins ist zumindest sicher: lange dauert es nicht bis ich mich wieder ins Flugzeug setzte - und das trotz ausgeprägter Flugangst - und Richtung Norden düse. Einmal pro Jahr braucht man so einen Liebeskurztrip schon…

Print

No Comments! Be The First!

Leave a Reply